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wohnen in Soho, und jemand ist schrecklich krank. Er fragte Marina, und sie erlaubte es
ihm, und da habe ich ihm den Tag freigegeben. Er kommt heute abend zur�ck. Sie haben
doch nichts dagegen?�
�Nein�, erwiderte Rudd. �Ich habe nichts dagegen ...� Er erhob sich und begann, im
Zimmer hin und her zu wandern. �Wenn ich sie fortbringen k�nnte ... jetzt... gleich ...�
�Die Dreharbeiten abbrechen? �berlegen Sie nur, was ...�
Seine Stimme wurde lauter. �All meine Gedanken kreisen um Marina. Verstehen Sie
denn nicht? Sie ist in Gefahr! Das ist alles, woran ich denken kann.�
Sie �ffnete den Mund, um zu antworten, und schlo� ihn dann wieder. Sie nieste
unterdr�ckt und stand auf. �Ich hole mir mein Spray.�
Sie verlie� das B�ro und ging in ihr Schlafzimmer, w�hrend ihr nur der eine Name durch
den Kopf schwirrte: Marina... Marina ... immer Marina ...
Wut stieg in ihr hoch. Sie bem�hte sich, sie zu unterdr�cken, und trat ins Bad. Sie nahm
den Zerst�uber aus dem Medizinschr�nkchen, legte die �ffnung an das eine Nasenloch
und dr�ckte.
Die Warnung kam den Bruchteil einer Sekunde zu sp�t. Ihr Hirn registrierte noch den
fremdartigen Geruch nach bitteren Mandeln, doch es blieb ihr keine Zeit mehr, ihre
zudr�ckenden Fi nger vom Zerst�uber zu l�sen ...
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Cornish legte den H�rer auf die Gabel. �Mi� Brewster ist heute nicht in London�,
verk�ndete er.
�Tats�chlich?� rief Craddock.
�Glauben Sie ...�
�Ich wei� es nicht. Ich halte es nicht f�r m�glich, aber ich wei� es nic ht. Und Ardwyck
Fenn?�
�Ist nicht da. Ich habe hinterlassen, da� er Sie zur�ckrufen soll. Und Margot Bence, die
Portr�tfotografin, ist irgendwo auf dem Land unterwegs. Das V�gelchen, das ihr Partner
ist, wu�te nicht, wo sie steckt  jedenfalls behauptete er es. Und der Butler ist nach
London abgehauen.�
�Ich frage mich�, sagte Craddock nachdenklich, �ob der Butler wiederauftaucht.
Sterbende Verwandte sind mir schon immer verd�chtig gewesen. Warum war er so
scharf drauf, gerade heute nach London zu fahren?�
�Er h�tte das Zyankali ohne weiteres in den Zerst�uber tun k�nnen, ehe er wegfuhr.�
�Alle hatten die Gelegenheit dazu.�
�Ich halte ihn f�r besonders geeignet. Jemand von au�erhalb d�rfte es kaum gewesen
sein.�
�Oh, doch, auch das w�re m�glich gewesen. Nur eine Frage der Zeiteinteilung, des
g�nstigen Augenblicks. Man l��t den Wagen in einem Seitenweg stehen, wartet, bis alle
im E�zimmer versammelt sind, und schl�pft ungesehen durch eine Terrassent�r hinein.
Die B�sche stehen bis ziemlich dicht an das Haus.� �Verdammt riskant.�
�Dieser M�rder hat keine Angst vor dem Risiko. Das hat er oft genug bewiesen.�
�Wir hatten einen Mann im Garten postiert.�
�Ich wei�. Ein Mann war nicht genug. Solange es sich nur um diese anonymen
Drohbriefe handelte, fand ich die Sache nicht so dringend. Marina Gregg selbst wurde
sehr genau bewacht. Der Gedanke, da� jemand anders in Gefahr schweben k�nnte, ist
mir nie gekommen. Ich  �
Das Telefon klingelte. Cornish hob ab.
�Ein Anruf aus dem >Dorchester
den H�rer.
�Mr. Fenn? Hier spricht Craddock.�
�Ach, ja. Wie ich h�re, haben Sie mich angerufen. Ich war den ganzen Tag unterwegs.�
�Es tut mir leid, da� ich Ihnen eine schlechte Nachricht mitteilen mu�, Mr. Fenn. Mi�
Zielinsky ist heute vormittag gestorben  vergiftet durch Zyankali.�
�Was? Ich bin ersch�tten, das zu h�ren. Ein Unfall? Oder etwa nicht?�
�Kein Unfall. Man hatte Blaus�ure in ihr Nasenspray getan.�
�Ich verstehe, ja, ich verstehe ...� Es entstand eine kurze Pause. �Un d warum, wenn ich
fragen darf, haben Sie mich angerufen?�
�Sie kannten Mi� Zielinsky, Mr. Fenn.�
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�Nat�rlich kannte ich sie. Schon seit einigen Jahren. Aber wir wa ren nicht befreundet.�
�Wir hofften, da� Sie uns vielleicht helfen k�nnten.�
�Auf welche Weise?�
�Wir dachten, da� Sie m�glicherweise irgendein Motiv f�r den Mord w��ten. Sie war
fremd in unserem Land. Wir wissen sehr wenig �ber ihre Freunde und Bekannten und
ihre Lebensumst�nde.�
�Ich finde, da� Jason Rudd f�r Sie die richtige Adresse w�re.� �Nat�rlich. Wir haben
ihn gefragt. Doch wir bauten auf die M�glichkeit, da� Sie uns noch eine zus�tzliche
Auskunft geben k�nnten.�
�Ich f�rchte, nein. Ich wei� fast gar nichts von ihr. Au�er, da� sie eine sehr t�chtige
junge Frau war und ihre Arbeit erstklassig machte. �ber ihr Privatleben wei� ich gar
nichts.�
�Sie haben keine Vermutung?�
Craddock war bereits auf eine ablehnende Antwort gefa�t, doch zu seiner Verbl�ffung
kam sie nicht. Statt dessen entstand wieder eine Pause. Er konnte Fenn am anderen Ende
der Leitung ziemlich heftig atmen h�ren.
�Sind Sie noch dran, Chefinspektor?�
�Ja, Mr. Fenn, ich bin noch da.�
�Ich habe beschlossen. Ihnen etwas zu erz�hlen, das Ihnen vielleicht weiterhilft. Wenn
Sie erfahren haben, um was es sich han delt, werden Sie erkennen, da� ich allen Grund
h�tte, es f�r mich zu behalten. Doch ich glaube, da� es sich als unklug herausstellen
k�nnte. Es geht um folgendes: Vor zwei Tagen erhielt ich einen Anruf. Eine Stimme [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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